Mongolia

Die Besichtigungen von Ulaan Bator (Ulaanbaatar) der letzten Tage haben uns von den sowjetischen Spuren in der Mongolei überzeugt. Plattenbauten überragen die Stadt. Daneben zeigt sich deutlich der rasche Wandel dieser Gesellschaft und spiegelt sich in den modernen Hochhäusern. Wer derweil an “Mongolei” denkt, verbindet dies meist mit kleinen Jurten; die traditionelle Behausung dieses Nomadenvölkchen. Mit einer Gesamtfläche von insgesamt 1.566.500 Quadratkilometer, besiedeln ledliglich rund 3Mio. Menschen dieses Land. Davon lebt jedoch nur rund ein Drittel in der Hauptstadt. Erstaunlich! Typisch westlich sieht auch die Auslegware in den neuen und modernen Kaufhäusern aus, die für eine empfindlich kleine Minderheit reserviert bleibt. Denn hoch ist der Prozentsatz (40%) jener die in der Republik noch unter der Armutsgrenze leben.

Uns scheint bei den ersten Besichtigungen, als würde Alt auf Neu treffen. So entdecken wir neben Plattenbauten, verglaste Hochhäuser benachbart von alten, meist zerfallenen Klosteranlagen. In den folgenden Tagen, werden wir uns; begleitet von zwei mongolischen Freunden und einem Franzosen, in die entlegenen Gegenden der Mongolei aufmachen. Dabei frische Luft tanken und traditionelles Leben hautnah erleben. Wir werden auf Ringer und  stossen und in die unendlichen Weiten der Steppe tauchen. 1000 Kilometer wollen wir in 4 Tagen zurücklegen. Das Highlight wird wahrscheinlich die Übernachtung in der Jurte (auch ger auf mongolisch genannt) sein, in der es einige Benimmregeln gibt: beim Betreten links halten, keine Nahrung und Getränke (auch kein Vodka) zurückweisen, stets mit der rechten Hand entgegennehmen und anbieten; zu allerletzt die Schnupftabakdose geöffnet an den Nachbarn weiterreichen.

 

 

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