Das was bleibt ist das Gefühl des Glücks. Mit der Ankunft in Bukarest merkten wir unweigerlich, dass wir auf dem Weg nach Hause waren. Wir waren wieder in Europa. Nach so einer langen Zeit ein komisches Gefühl. Das Gefühl der Fremde war weg, wir fühlten uns “doheem”. Von hier aus wollten weiter nach Bukarest, dann Ostrava und Prag bevor wir dann tatsächlich in Luxemburg ankommen würden.
Doch irgendwie kam 1. alles anders und 2. als gedacht. Aber wir waren zwei Glückskinder. Durch einen komischen Zufall lernten wir zwei sehr nette Menschen kennen und das ist eigentlich alles was uns von Rumänien bleibt. Andreea und Mirca, zwei junge Rumänen nahmen uns auf, zeigten uns Bukarest, fuhren mit uns aus der Stadt raus, spazierten und schlenderten mit uns durch die Strassen, erzählten von ihrem Land und standen uns zur Seite. Es passierte kurz vor unserer Abreise nach Budapest. Manuela knickste um und wir landeten im Krankenhaus. Unsere beiden Freunden leisteten Hilfe bei den Übersetzungen. Und weil der Fuss von Manuela stark bandagiert wurde, war an eine Weiterreise nicht zu denken. Das war Montags.
Lediglich 10 Tage blieben uns bis wir wieder zu Hause sein sollten. Doch dann ging alles ganz schnell. Wir blieben noch weitere zwei Tage bei Andreea und Mircea zu Hause. Fuhren mit ihrem Auto durch die Stadt und organisierten in der Schnelle unsere Rückreise. Mit dem Flugzeug landeten wir schlussendlich am Mittwochnachmittag in Luxemburg. Das Ende dieser Reise haben wir jedoch immer noch nicht verdaut und unsere Gedanken sind irgendwo in der Welt.
Was bleibt sind die Erinnerungen, die Begegnungen, die Momente der Freude und des Zweifels, der Trauer und Glücks. Wir sind dankbar für diese sechs Monate Moratorium und können mit schwerem Herzen sagen: Die Welt ist schön!
Bis bald.