Der Ausgangspunkt unserer Reise mit der Transibirischen Eisenbahn ist Moskau, russisch Maβkwà. Die Hauptstadt Russlands liegt am Fluss Moskwa und zählt rund 12,5 Mio. Einwohner. Damit ist sie die meistbevölkerste Europas, gefolgt von London (7,8 Mio.).  Mit einer Fläche von rund 900 km² ist sie neben Berlin eine der gröβten Flächenstädte Europas und hat eine Bevölkerungsdichte von 9.485 Einw./km².

Moskau wird zum ersten Mal Mitte des 12. Jahrhunderts erwähnt. So weiss man, dass es sich im Jahr 1147 um einen Ort handelt  an dem sich wichtige Handelswege kreuzten.

Im Jahr 1156 lässt der Gründer Moskaus, Juri Dolgurki an den Ufern der Moskwa eine kleine Festung errichten, den ersten Moskauer Kreml. Erst im 16. Jahrhundert wird Moskau, unter der Herrschaft des Zaren Iwan der Schreckliche zur definitiven Haupstadt des Landes und zählt im darauffolgenden Jahrhundert 200 000 Einwohner.

Im Jahr 1712 verlegt Peter der Groβe die Hauptstadt nach St. Petersburg. Anschlieβend im 19. Jahrhundert zieht Napoleon gegen Russland wobei ein Brand zwei Drittel der Stadt vernichtet. Danch wird die Stadt in Stein wieder aufgebaut.

Im Oktober 1917 beginnt die “Groβe Sozialistische Oktoberrevolution” und ein Jahr später wird Moskau Hauptstadt der UdSSR.

  Durch die zunehmende Bedeutung der Stadt während der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken wächst die Einwohnerzahl stark an. Es entstehen neue Betriebe und die Stadt wird zu einem modernen Industriezentrum.